Sie haben Schmerzen im Knie oder in der Hüfte, die Ihre Lebensqualität spürbar einschränken? Damit sind Sie nicht allein. In Deutschland erhalten jährlich rund 180.000 Menschen ein künstliches Kniegelenk – etwa genauso viele eine neue Hüfte. Doch wann ist eine Operation wirklich notwendig? Was erwartet Sie danach? Und wie geht es weiter?

Wenn jeder Schritt schmerzt: Wann ist ein künstliches Gelenk sinnvoll?

Ob beim Treppensteigen, Einkaufen oder bei Spaziergängen – wenn Schmerzen in Knie oder Hüfte dauerhaft auftreten, Beweglichkeit verloren geht und selbst einfache Alltagsaktivitäten schwerfallen, kann ein Gelenkersatz die Lösung sein. Die Ursache ist meist Arthrose, also ein fortschreitender Gelenkverschleiß, bei dem sich die schützende Knorpelschicht langsam abbaut.

Typische Symptome:

  • Anhaltende oder wiederkehrende Schmerzen
  • Eingeschränkte Beweglichkeit
  • Schwellungen, Überwärmung, Fehlstellungen
  • Zunehmender Rückzug aus dem sozialen Leben

Ein künstliches Gelenk wird dann empfohlen, wenn konservative Therapien wie Physiotherapie, Medikamente oder Injektionen nicht mehr helfen und die Lebensqualität deutlich leidet.

Knieprothese: Moderne Technik für mehr Bewegungsfreiheit

„Das Knie ist ein hochkomplexes Gelenk – es rollt und gleitet gleichzeitig.“ Bei der Operation wird lediglich die verschlissene Gelenkoberfläche ersetzt – ähnlich wie bei einer Zahnkrone. Die Seitenbänder bleiben erhalten, was eine natürliche Bewegung nach der OP begünstigt.

Eckdaten zur Knie-OP:

  • Dauer: ca. 50–80 Minuten
  • Mobilisation: Bereits am OP-Tag erste Schritte mit Unterstützung
  • Reha: Nach 5–10 Tagen stationär – zur Wiederherstellung von Beweglichkeit und Koordination

Die sogenannte Fast-Track-Rehabilitation ermöglicht eine deutlich schnellere Erholung. Die meisten Patienten berichten über eine spürbare Steigerung ihrer Lebensqualität – manche sind sogar wieder sportlich aktiv.

Hüftprothese: Stabilität und Mobilität durch moderne Implantate

Auch beim Hüftgelenk steht die Rekonstruktion im Vordergrund. Dabei wird eine künstliche Pfanne ins Becken eingesetzt und ein Prothesenstiel im Oberschenkelknochen verankert. Die minimalinvasive Operationstechnik, unter anderem durch die Röttinger-Methode weltweit bekannt, sorgt für kleinere Narben und schnellere Heilung.

Vorteile der modernen Hüftprothetik:

  • Minimalinvasiv möglich
  • Hohe Belastbarkeit im Alltag und sogar im Sport
  • Besonders lange Haltbarkeit – über 20 Jahre bei 85 % der Patienten

Sport trotz Gelenkersatz? Ja, aber richtig!

Nach der Heilung ist vieles wieder möglich: Schwimmen, Radfahren, Nordic Walking – sogenannte Low-Impact-Sportarten sind ausdrücklich erlaubt. Und selbst ambitionierte Ziele sind kein Tabu: Ein Patient lief mit zwei künstlichen Hüften den Berlin-Marathon. Die modernen Implantate sind belastbar und langlebig – für ein aktives Leben ohne Schmerzen.

Vertrauen Sie auf Erfahrung und medizinische Exzellenz

Dr. Heinz Röttinger zählt zu den führenden Spezialisten für Endoprothetik in Deutschland. Seine Techniken werden weltweit angewendet, und jährlich versorgt sein Team hunderte Patientinnen und Patienten mit hochwertigen Knie- und Hüftimplantaten – stets mit dem Ziel: Ihre Mobilität, Ihre Lebensfreude, Ihr Alltag.

Lassen Sie sich beraten!

Wenn Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen leiden und wieder aktiv am Leben teilnehmen möchten, nehmen Sie Kontakt auf. In einem persönlichen Beratungsgespräch besprechen wir Ihre Beschwerden, mögliche Therapieformen und den für Sie besten Weg zur Schmerzfreiheit.

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Dr. Michael Matz

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie